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Auch die Kinder sollen bei uns mitbestimmen!
Pädagogische Untersuchungen zeigen, dass Schulen, an denen die Gremien der Schülervertretung aus Sicht der Schüler eine große Bedeutung haben, weniger durch Ausländerfeindlichkeit und Gewalt belastet sind, als Schulen, an denen diese Gremien keinen wirklichen Einfluss haben. Auch die Schulfreude ist an Schulen höher, in denen eine hohe Partizipationskultur gepflegt wird. Man geht lieber an Orte und zu Veranstaltungen, über deren Gestaltung man mitbestimmen kann!
Mitbestimmung wird an unserer Schule im Unterricht und auf dem Pausenhof, in den Gremien der Lehrer- und Elternschaft und künftig auch immer mehr in der Schülervertretung ausgeübt.
Die Kinder lernen zunehmend, ihre Angelegenheiten selbstverantwortlich zu regeln, miteinander zu kommunizieren, ihre Meinung zu vertreten und zu begründen, was letztendlich zur Stärkung ihres Selbstbewusstseins führen soll.
Jedes Kind ist ein wichtiges Mitglied seiner Klassengemeinschaft, in der eine Gesprächskultur entwickelt wird, Regeln besprochen und gesetzt und Achtung, Verständnis und Toleranz gelernt werden. Wir wollen grundsätzlich das Gemeinschaftsgefühl stärken, eine Gesprächskultur schaffen und demokratische Strukturen entwickeln.
Gegenstand der Klassenrats- und Schülerparlamentsthemen können gemeinsame Aktivitäten wie Ausflüge und Klassenfahrten sein, ebenso wie die Planung von Unterrichtsinhalten und Projekten, die Gestaltung des Klassenraumes und vieles mehr.
Am 21.3.2014 trafen sich zum ersten Mal alle Klassensprecherinnen und Klassensprecher unserer Schule mit Frau Klose und Frau Balsam (Schulleitung), um die ersten gemeinsamen Schritte in Richtung "Schülerparlament" zu gehen.
Alle Beteiligten hatten viel Spaß an dieser Sitzung und erste Absprachen wurden getroffen. Um das Schulleben auch künftig demokratisch - unter Mitbestimmung der Kinder - zu gestalten, tagt an unserer Schule nun regelmäßig ein Klassenrat und zweimal im Jahr das "Schülerparlament".
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